LAB4ALL
Auch wenn es unstrittig ist, dass Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen ein Recht auf gleichberechtigte Teilhabe an Hochschulbildung haben, stellen Laborveranstaltungen in MINT-Studiengängen nach wie vor eine große Herausforderung dar. Um mehr Studierenden einen chancengleichen Zugang zu Laboren zu ermöglichen, wurde bereits in den letzten Jahren an der TU Dortmund intensiv daran gearbeitet digitale Labore, von Remote-Laboren bis zu VR-Laboren, zu entwickeln und in die Lehre mit einzubinden. Das Projekt Access@DigitalLabs verfolgt das Ziel, in einem iterativen Prozess bestehende digitale Labore in Lehrveranstaltungen der Fakultäten Bio- und Chemieingenieurwesen sowie Maschinenbau unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit zu analysieren, weiterzuentwickeln und hinsichtlich ihres Potenzials für chancengleiches Experimentieren zu evaluieren. Hierzu werden in einem ersten Schritt für die Bedarfserhebung von Studierenden mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen Fokusgruppendiskussionen und Usability-Tests durchgeführt. In einem weiteren Schritt werden ausgewählte digitale Labore didaktisch sowie technisch weiterentwickelt und abschließend Handreichungen mit Empfehlungen für barrierefreie digitale Labore erstellt.
Das Projekt wird gemeinsam mit DoBuS (Bereich Behinderung und Studium am zhb) durchgeführt.
Projektlaufzeit:
April 2025 – März 2027
Fördergeber:
Stiftung Innovation in der Hochschullehre | Freiraum 2025
